Wie funktioniert die Messung von opaken Flüssigkeiten?

Was wird benötigt?

Opake Flüssigkeiten sind lichtundurchlässig, Licht wird an der Oberfläche absorbiert bzw. reflektiert.

Die Proben werden in der gleichen Art und Weise wie Feststoffe gemessen, wobei die Flüssigkeit durch den Glasboden einer optischen Küvette gemessen wird.

Welches Gefäß verwendet wird, ist abhängig von der Art der Probe. Einige wasserlösliche Proben sind z.B. am besten in Mehrweg-Glasküvetten zu messen.

Andere Flüssigkeiten können besser in Einweg-Gefäßen gemessen werden. Zum Beispiel können Proben mit einer geringen Viskosität in Einmal-Makro-Küvetten in unserer Küvettenhalterung CA10 gemessen werden.

Für Flüssigkeiten mit einer hohen Viskosität werden Einmal-Petrischalen verwendet. 

Auch die Homogenität der Probe ist wichtig. Für die Messung von opaken Flüssigkeiten mit einer inhomogenen Farbe eignet sich unser Messkopfadapter MA38. Dabei werden die Proben in größeren Glasküvetten oder in Einmal-Petrischalen gemessen.     

Für die meisten Anwendungen ist ein Spektralphotometer mit dem Standardmesskopf und  45°/0°-Geometrie sinnvoll. In rauen Umgebungen ist die Verwendung unseres Standardmesskopfes in IP67-Ausführung (wasser- und staubdicht) sinnvoll.

Hinweis:

Ist in einer Messvorgabe die d/8°-Messgeometrie vorgegeben, ist der entsprechende Messkopfadapter bzw. Messkopf zu verwenden.

 

Wie?

Die Flüssigkeit wird in ein entsprechendes Gefäß gefüllt und über dem Messkopf platziert. Um Fremdlicht während der Messung auszuschließen – was zu falschen Messwerten führen könnte – wird über die Probe eine mitgelieferte Lichtschutzkappe gestülpt.